Mein Arbeitgeber hat mir für den Abrechnungsmonat April versehentlich 2x Vertriebsprovision abgerechnet.
Mein Zielgehalt setzt sich aus einem Fixum von 5.000 Euro und einer Vertriebsprovision von 2.125 Euro zusammen.
Für den April hat mein Arbeitgeber jedoch nicht 7.125 Euro, sondern 9.250 Euro Bruttoverdienst auf dem Gehaltszettel ausgewiesen.
Dies war falsch und eindeutig zu hoch.
Auf Basis der 9.250 Euro Bruttoverdienst wurde dann Lohnsteuer, Versicherungsbeiträge, etc. ermittelt und entsprechend in Abzug gebracht.
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Nach meiner Reklamation beim Arbeitergeber wurde mir mitgeteilt das im darauffolgenden Monat Mai keine Vertriebsprovision verrechnet wird, dann ist der Fehler somit egalisiert.
Nun habe ich die Mai Abrechnung erhalten und es wurde wieder eine Vertriebsprovision ausgewiesen. 5.000 Euro Fixium und 2.125 Euro an Provision wurden zur Berechnungsgrundlage brutto aufgeführt und von dieser Basis wieder Lohnsteuer, etc. ermittelt und in Abzug gebracht. Sprich, alles wie eine ganz reguläre und korrekte Monatsabrechnung. Ganz am Ende wurde jedoch dann vom ermittelten Nettobetrag nochmal 1.533 Euro (netto!) abgezogen.
Für diese 1.533 Euro (netto!) liegt mir dann nochmal eine nachträglich generierte Aufstellung vor, welche wie folgt ermittelt...
2.150 Euro als Brutto-Vertriebsprovision, abzüglich Lohnsteuer, etc. ergibt das Nettoergebnis von 1.533 Euro, welcher Betrag dann wie oben erwähnt bei meiner Maiabrechnung direkt vom Nettobetrag abgegzogen wird.
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Hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich rüberbringen.
Mir kommt die ganze Systematik sehr komisch vor und das Verhältnis das mir für 1x 2.150 Euro zu viel brutto dann auf einer folgenden Gehaltsabrechnung 1.533 Euro netto in Abzug gebracht werden, passt gefühlt einfach nicht.
Kann mir hierzu jemand weiterhelfen, ob das korrekt sein kann?
Danke und Gruß,
Daniel